In diesem Jahr habe ich das - wohl zum ersten Mal überhaupt - erlebt. Nicht den Kofferraum des Autos zum Bersten voll mit Einkäufen. Nicht ein Tisch voller Geschenke, die man wochenlang zusammengetragen hat und für den man schon allein einen ganzen Tag lang braucht, um sie einzupacken. Nicht den ganzen Tag in der Küche stehen für ein Essen, das in einer halben Stunde verspeist ist. Und nicht von einem Termin zum anderen eilen und Verpflichtungen erfüllen.
Meine Weihnachtsferien begannen mit einem Koffer in der einen und einem großen Kaffee in der anderen Hand auf dem Weg zum Zug in Richtung München. Sehr entspannt mit erstaunlich wenigen Mitreisenden, Platzreservierung und netten Damen in unterhaltsamer Gesprächsrunde. Alle Züge waren pünktlich und der entfallene Zug ab München brachte mich inzwischen auch nicht mehr aus der Ruhe. Während ich früher nichts kannte außer Auto, bin ich inzwischen versiert mit Bus, Straßenbahn und Zug und die entsprechenden Apps gut genutzt.
Den Heiligabend begannen wir mit einem Besuch bei der Familie und den Abend mit Freunden. Letztere haben mich mit so viel Herzlichkeit und Vertrautheit in ihre Runde aufgenommen, dass ich gestehen muss: es war einer der schönsten dieser Abende, die ich jemals hatte. Wir haben geredet, gelacht, gegessen und gespielt und ich habe mich unglaublich wohlgefühlt.
Ab dem 25. Dezember waren wir für 4 Tage in Gmunden (Traunsee/Österreich). Das Hotel direkt am See; schon am Morgen bei einem wunderbaren Frühstück der Blick auf die Berge und den Sonnenaufgang waren ganz wunderbar. Wir hatten uns für die Abende tolle Restaurants reserviert, u.a. das Kulturcafé Villa Lehmann und Dollmanns. Es war fantastisch und beser geht einfach nicht. Ich denke noch heute an das köstliche Filet mit Gratin und das Pflaumensorbet
Übrigens kann man mit dem Deutschlandtiket ohne Zusatzkosten nach Salzburg fahren.
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