Eine wunderschöne ligurische Hafenstadt ist Imperia. Hier kann man noch entspannt spazieren gehen, eine Espresso trinken und die Zeit vergessen, denn die Touristenströme, wie z.B. am Gardasee, kennt man hier nicht.
In der Umgebung gibt es Unmengen von Olivenbäumen und die Pflanzen blühen bereits, wie sie es bei uns zu Hause in einigen Wochen kaum tun wollen.
Am liebsten würde ich immerzu etwas ins Auto packen und nach Hause schleppen; leider zum Glück halten mich Schmutz, Rost und Stacheln manchmal davon etwas ab.
Immerhin habe ich einige trockene Olivenzweige, etwas undefinierbares, graziles, stacheliges und einen dicken Brocken Schiefer verstaut, die der allerliebste Ehemann genehmigt hat.
Am Abend dann eine Überraschung in der Pizzeria, die ich ausgesucht hatte (bitte nicht lachen: mir haben einfach die Stühle davor besser gefallen, als die der Pizzeria daneben, obwohl wir drinnen saßen).
Es gab keine Speisekarte; nur eine für Desserts und auch die ohne Preise. Aber die nette Signora erklärte uns folgendes: Es gibt nur Pizza und Desserts, man bereitet alles mit frischen, regionalen Zutaten zu. Zuerst gibt es eine Pizza mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum, danach eine Pizza u.a. mit Spargel und eine u.a. mit Artischocken. Diese werden zum teilen für uns beide auf einem extra Teller serviert.
Warum denn nicht, dachten wir. Was soll da schon schiefgehen? Die Pizzen waren einfach nur fantastisch, die Panna Cotta ein Genuss und der Abend dort einfach ganz wunderbar. Gekostet hat unser blindes Vertrauen keinen Euro mehr als in jeder anderen Pizzeria und wir waren froh, uns darauf eingelassen zu haben.
Ein bisschen shoppen waren wir heute auch; allerdings bin ich von den niedlichen Kleidergrößen der Italienerinnen mit meiner 42 und vor allem mit stattlichen 1.90m weit entfernt. Allerdings gibt es etwas, das immer passt:
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