Zu Schnecken habe ich ja keine generelle Meinung.
Nacktschnecken (die sich an den Pflanzen im Vorgarten bedienen; insbesondere an meinen großen Blumenkübeln) fliegen dank eines kleinen Stück Plastiks in hohem Bogen zu den Nachbarn. Sollen sie sich doch dort etwas holen; bei mir jedenfalls nicht. Mein Ekelfaktor ist da ziemlich groß und falls ich (unachtsamer Weise) eine anfasse, reagiert mein Körper mit heftigem Schütteln und iiieeehhh-Schreien.
Bei kleinen Gehäuse-Schnecken ist das ähnlich, zumal die sich in der Vergangenheit an meinen Gemüsepflanzen vergriffen haben- und da verstehe ich ja nun gar keinen Spaß. Die fliegen dann sogar besonders weit; ich war früher in dieser Hinsicht schon im Sportunterricht recht gut. Die leeren Schneckenhäuser finden sich in unglaublichen Mengen in unserem Garten an und so stehen gut gefüllte Weckgläser mit Schneckenhäusern in allen Farben zu Dekorationszwecken zur Verfügung. Naturfarben, weiß oder bunt lackiert; auch mal in gold oder silber.
Weinbergschnecken dagegen mag ich. Als Kind habe ich sie auf dem Friedhof beobachtet und in späteren Jahren zeitweise sehr selten welche gesehen. Im unteren Teil unseres Gartens entdecke ich jedoch immer wieder welche; dort haben sie gute Lebensbedingungen. Es ist kühl und feucht und sonnengeschützt; sie mögen wohl auch den frischen Grasschnitt und Gartenabfälle.
Diese schöne große darf gleich nach unserem Fotoshooting weiter durch unseren Garten kriechen.
Wusstest du schon das Weinbergschnecken die Gelege der Nacktschnecke frißt. Ich freu mich auch über jede Weinbergschnecke. Meine Nachbarin und ich beschriften die immer mit einem Bleistift. Die erste die wir sehen heißt dann Siegfried. Letztes Jahr haben wir die Nibelungen fast geschaft. Die Namen verschwinden wieder von den Häusern und das Jahr darauf freuen wir uns wieder.
AntwortenLöschenLG Bärbel
Liebe Bärbel-
Löschendas wusste ich noch nicht! Danke für den Tipp!
Und ich finde Deine Idee mit den Namen klasse.
Liebe Grüße, Beatrice