Montag, 28. Juli 2014

Färben mit... Ashford Farben

Das Ergebnis meines ersten Färbeversuchs war... ein leuchtend pinkfarbener dicker Filzstrang. Und das entsprach so gar nicht dem was ich erzielen wollte.
 
Beim nächsten Mal war ich schlauer.
 
1. Ich verwende Merinowolle mit superwash-Ausrüstung. Die filzt nicht und ist nach dem Trocknen fluffig und wunderbar verspinnbar.
 
2. Weniger Farbe verwenden. Etwas mehr Farbe zugeben kann man auch später noch und das Farbpulver ist extrem ergiebig du farbintesiv.
 
 

Dienstag, 22. Juli 2014

Ich liebe... meinen Wollwickler!


Meine neueste Anschaffung ist ein Wollwickler. Ein einfaches kleines Ding aus viel Kunststoff und wenig Technik, leicht zu bedienen, mit ca. 20 Euro günstig in der Anschaffung und doch ein super Helfer.

Ich liebe ja alles, was mit Wolle zu tun hat. Wolle spinnen, färben, stricken, häkeln, strickfilzen- und immer wieder hat man dabei Wollknäule in der Hand. Schon als kleines Mädchen lernt man, Wollknäule zu wickeln, auch wenn die so ganz anders aussehen, als im Laden gekaufte. Auch die kann man mit einer Nostepinne selber wickeln; ich hab´s probiert, es geht und das genügt mir. Sicher kann man hier mit genug Übung perfekte Ergebnisse erzielen, aber den Anspruch habe ich gar nicht und es macht mir auch schlichtweg nicht genug Spaß.

Etwas ganz anderes ist das mit einem Wollwickler. Und dabei spielt es keine Rolle, ob man nun die Luxusvariante aus Holz, die Technikvariante mit Elektroantrieb oder die Sparversion aus Kunststoff mit Handkurbel wählt.

Selbst letztere, für die ich mich erst einmal entschieden habe, ließ mich zuerst einmal staunen und es machte sich eine große Freude breit, als sich in 2-3 Minuten wunderbare Knäule wickeln ließen. Aus der Mitte heraus verstrickbar und damit endlich ohne das lästige Herumrollen herkömmlich handgewickelter Wolle.
Besonders gern und oft wickle ich mein einfach versponnenes Garn von der Spule zum Knäul, um es später mit einem zweiten Faden zu verzwirnen. So habe ich immer freie Spulen und kann mein versponnenes Garn einfach und platzsparend aufbewahren.

Dienstag, 15. Juli 2014

Meine Frau spinnt...

Sagt mein Mann. Darf er auch gerne sagen, denn sein Satz: "Du brauchst unbedingt ein Spinnrad- und ich kaufe Dir jetzt ein Bliss." war der Anfang einer Leidenschaft.

Angefangen hat ja eigentlich alles mit meiner ersten handgesponnenen Wolle von Jeanette und den daraus gestrickten Handschuhen...

 
Ich konnte mich kaum satt sehen an dieser kuschelweichen Merino-Wolle in meinen Lieblingsfarben. Sie strickte sich fast wie von selbst, hatte die perfekte Lauflänge für meine Anleitung für Fäustlinge, nach der ich stricken wollte und ist so herrlich fluffig, ohne zu fusseln.

Hat natürlich nicht lange gedauert bis ich mir dachte: Wenn andere spinnen können- kann ich das dann auch lernen? Und schon war ich infiziert. Videos schauen, die erste Handspindel und Wolle bestellen und loslegen.
Natürlich immer mit einem verwunderten Blick meines lieben Ehemannes, der recht schnell feststellte, dass die Sache mit der Handspindel eine mühselige Angelegenheit ist und der fragte, ob das denn nicht auch einfacher und schneller geht. Klar geht das, aber ein Spinnrad kauft man ja nicht mal einfach so nebenbei und man bekommt es nicht im Handarbeitsladen um die Ecke.

Also wieder wie gehabt: Videos schauen, googeln, vergleichen... und sich in das Bliss von Woolmakers vergucken. Der liebe Ehemann war noch immer bei der Sache, das Objekt der Begierde schnell bestellt und schon 3 Tage später geradewegs aus Holland geliefert.

 

Inzwischen sind 6 Wochen vergangen; Bliss wurde mit 2 weiteren Spulen ergänzt und fühlt sich zwischen unseren weißen Ikea-Möbeln sichtlich wohl. Es schnurrt ganz leise allabendlich und wann immer ich ein bisschen Zeit übrig habe.