Das geht ganz wunderbar und es bleiben keine Pflanzenteilchen in der Wolle hängen. Ich weiß, dass man mit verschiedenen Beizen und Temperaturen die Farbe beeinflussen kann,... Allerdings ist diese ziegelrote bis braune Farbe nicht so mein Ding und so landet diese Färbung wohl eher unter der Rubrik "ausprobiert und nicht noch einmal nachgemacht".
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Der Färberkrapp (Rubia tinctorum), auch Echte
Färberröte, Krapp
genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Färberröten (Rubia) innerhalb der Familie der
Rötegewächse (Rubiaceae) und eine traditionelle
Färbepflanze. Die Bezeichnung erhielt der Krapp, weil seine Wurzel einen roten Farbstoff
enthält. Der Färberkrapp wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhen von 0,5 bis 1 Metern. An den Kanten des Stängels und an
den Blättern befinden sich rückwärtsgerichtete Haare, durch die sich die Pflanze
an diesen Stellen rau anfühlt. Der Stängel ist scharf vierkantige,
die zu viert bis sechst in Wirteln am Stängel angeordneten Blätter sind kurz
gestielt, 3 bis 11cm lang und 0,8 bis 2,5breit und eiförmig-elliptisch bis eiförmig-lanzettlich
geformt. Der Färberkrapp spielte seit der
Antike bis zur Entdeckung der synthetischen Herstellung von Alizarin eine
zentrale Rolle als Färbepflanze in Mitteleuropa und im gesamten
Mittelmeergebiet. Krapp ist eines der ältesten Farbmittel und
verhältnismäßig preisgünstig, verglichen mit anderen rot färbenden Stoffen. Der Farbton kann je nach Beize und Extraktionsart zwischen kräftigem Rot, Rot-Orange und Rosa schwanken. Mit Alaun als Beize
wird vor allem Wolle rot gefärbt; mit Eisenbeize erzielte man schwärzliche Farbtöne.
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