Ja, ich lebe noch :-) In den letzten Wochen habe ich mich ja ganz schön rar gemacht, aber ich hatte vor lauter Arbeit gar keine Zeit zum bloggen. Alles begann Anfang April mit dem Nähen der ersten Mundschutze. Ein paar für uns, meine Tochter und meine Freundinnen. Meine Freundin aus Tschechien hatte sich schon längst gewundert, dass wir in Deutschland noch keinen Mundschutz tragen mussten; in Tschechien war das zu diesem Zeitpunkt längst Pflicht, so bald man aus dem Haus ging. Tja, war ja damals ganz einfach: Wie soll es in Deutschland eine Maskenpflicht geben, wenn es keine zu kaufen gibt? Ich denke mal, das war der einzige Hintergrund. Na jedenfalls kamen meine Mundschutze gut an und ich verschenkte einige- inzwischen gut 50 Stück. Die übrigen habe ich in meinem Shop eingestellt und konnte kaum so schnell neue nähen, wie ich Nachfragen hatte.
Ganz nebenbei füllte sich mein Stoffvorrat wieder auf und es waren viele schöne Stoffe dabei, aus denen ich auch noch etwas anderes nähen werde als Mundschutze. Projekttaschen etwa und Needle-Cosys. All die schönen Materialien wollen schließlich verarbeitet werden.
Mein Spinnrad stand in diesen Wochen fast still und das ist es gar nicht gewohnt... das arme Ding. Mal sehen, wann ich wieder Zeit dafür finde. Bei mir ist ja kein Tag lang genug für all das, was ich schaffen will.
Aber ich habe auch ein paar schöne Sachen fertig bekommen; schöne Projekttaschen und Needle-Cosys z.B. Wäre auch noch einiges mehr geworden, wenn nicht letzte am Samstagmorgen meine Janome etwas herumgezickt hätte. Na ja. Mein lieber Herr Großmann bringt die schon wieder zum Laufen und in ein paar Tagen ist sie wie neu.
Pfingsten habe ich vor lauter Kummer über die defekte Maschine dazu genutzt, meinen Hobbyraum um- und aufzuräumen. Es freut mich wie verrückt, wenn ich all meine Schätze so wohlgeordnet sehe: Stoffe und Vliese, Reißverschlüsse und Bänder, Taschenzubehör und Garne, KamSnaps, Zangen, Plotterzubehör, Nähmaschinenteile, Verpackungsmaterial und all die anderen Sachen, die ich zum kreativen werkeln so brauche. Sieht aus wie in einem kleinen Laden.
Wow da warst du aj richtig fleissig. Ja das Maskennähen hat wohl alle beschäftigt und mittlerweile gibt es ja auch Masken zu kaufen.
AntwortenLöschenManchmal ist es doch sehr schade, dass wir nur mit 2 Händen ausgestattet sind, wir würden ja noch viel meeeeehr schaffen ;O))))
Liebe Inselgrüße
Kerstin
Liebe Kerstin, ja zu kaufen gibt es, aber so richtig schöne Stoffe... naja. Und gut 600 Stck. in 8 Wochen lassen mich vermuten, dass meine doch recht hübsch sind, gut passen und auch die Qualität überzeugt. Vor allem konnte ich viele spezielle Wünsche erfüllen.
LöschenDu bist ja auch kreativ ohne Ende und würdest auch einen 48-Stunden-Tag regelmäßig mit vielen schönen Dingen füllen und Dich nicht langweilen, oder?
Liebe Grüße, Beatrice
Du hast aber auch feine Stöffchen zu schönen Masken verarbeitet.
AntwortenLöschenDrücke Daumen, dass die Maschine bald wieder rund läuft
Liebe Grüße Nina
Liebe Nina, vielen Dank- nächste Woche bekomme ich sie zurück :-)
LöschenIch kaufe die Stoffe alle online; bei etsy, ebay und einigen anderen Shops. Liebe Grüße, Beatrice
Wow, wie fleißig du warst...ich bin im Übrigen durch das Mundschutz nähen auch wieder an die Nähmaschine geraten...und finde das prima!
AntwortenLöschenja, so eine aufgräumte kleine Werkstatt macht stolz...da haben wir es aber auch so, dass wir die unser eigen nennen können und überhaupt den Platz haben...
Dir noch ein schönes Wochenende
wünscht Augusta
Liebe Augusta, Du bist ja auch so fleißig und geschickt und machst immerzu tolle Sachen und Dein schöner Arbeitsraum bietet bestimmt genug Platz, um nicht nur allein zu werkeln. Viel Freude weiterhin dabei! Liebe Grüße, Beatrice
LöschenCorona ist jetzt so am Ende, dass die Tageszeitungen sich bereits drüber lustig machen. Hoffen wir nicht, dass wir die Masken im Herbst wieder brauchen. Viel Freude mit und an den schönen Stoffen wünsche ich dir. LG von Regula
AntwortenLöschenLiebe Regula, die Zahlen sinken und wir in MV sind ja vorbildlich. Aber nach lustig ist mir nicht zumute dabei. Meine Kollegin hat Mutti und Schwiegermutti im Pflegeheim. Beide hochbetagt, krank und in schlechter Verfassung. Niemand, der sie mal in den Arm nimmt, der mit ihnen läuft, damit die Muskeln nicht verkümmern, der mit ihnen isst, weil sie kaum sehen und allein nicht essen können, kein Gesellschaftsspiel, kein vorlesen, kein gar nichts. 3m Abstand, Plexiglas und Mundschutz. Die Damen hören und sehen nicht, wer da am anderen Ende des Tisches sitzt. Ich weine, wenn ich es höre und bin furchtbar traurig und bestürzt, weil ich keinen Rat weiß und meine liebe Kollegin so verzweifelt sehe. Es wäre gut, wenn die Zeitungen mal darüber schreiben würden. Herzlichst Beatrice
LöschenHallo, ja wirklich - extrem fleißig! Deine Projekttaschen find ich sehr schön und ich bekomme ständig Appetit, wenn ich dieses wunderschöne Tortenstück auf dem Foto in meiner Sidebar sehe ;-)
AntwortenLöschenVG, Steffi von https://perlenhuhn.blogspot.com/